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Der Vorlauf zum 19. März 1944 zeigt, wie die von den Nationalsozialisten geschürten Ressentiments vermehrt das politische Handeln im Deutschen Reich und in Ungarn bestimmten, wie aus Politik Gesetze und Verordnungen wurden und wie diese zu Taten führten. 80 Jahre nach Kriegsende schildert das Buch die Höhen und Tiefen der wirtschaftlicher und kultureller Verbundenheit zwischen Deutschland und Ungarn bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Verfügbarkeit: Paperback
"Mein Vaterland, so glaube ich, wollte mich töten", beschrieb György Konrád den Kampf um sein Überleben im Sommer 1944 in Ungarn. Insbesondere wollte das Deutsche Reich Konrád und mit ihm Hundertausende Ungarinnen und Ungarn töten.
Maren Schoening
Stimme zum Buch
"Jede Nation hat die Pflicht, ihr Bewusstsein für die eigene Vergangenheit lückenlos aufzuarbeiten. Leider weisen einige Länder hier oft erhebliche Defizite auf, die nicht selten aus einem Mangel an sachlichen Kenntnissen resultieren. Insbesondere in den ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten war diese Frage aus politischen Perspektiven nicht nur unerwünscht, sondern aus gesellschaftspolitischen Gründen abgelehnt. Die dadurch entstehenden geschichtlichen Fehlinformationen, die tief in die Bereiche der Pädagogik hineinreichten, führten zu einem weitreichenden Unwissen über die Vergangenheit.
Die vorliegende wertvolle Literatur von Maren Schoening: „Der schwarzeste Sommer. Als der Holocaust nach Ungarn kam“ schließt ein national, aber auch europäisch schmerzliches Kapitel der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, das bisher nur wenig bekannt war. Selbst in Ungarn war diese in minutiöser Recherche dargelegte Geschichte der Judenverfolgung weitgehend unbekannt! Das vorliegende Buch befasst sich nicht nur mit der jüngsten Vergangenheit des jüdischen Volkes in Ungarn während des Zweiten Weltkriegs, sondern versucht auch, das Judentum in Ungarn von der Entstehung der K.u.K.-Monarchie bis zum Kriegsbeginn zu beleuchten. Darüber hinaus wird die Rolle von Miklós Horthy, dem Reichsverweser in Ungarn, in Bezug auf die jüdische Minderheit untersucht.
Natürlich nehmen die Geschehnisse des Holocaust in Ungarn sowie die Rolle von Adolf Eichmann einen großen Teil der Abhandlung ein. Auch die enge Beziehung zwischen Deutschland und Ungarn, insbesondere die jüdische Intellektualität, wird thematisiert. Diese hervorragende Arbeit wird durch eine bemerkenswerte Menge an Literatur untermauert. Insgesamt handelt es sich um eine sehr gelungene Dokumentation, die durch ihren auffallend hohen literarischen Wert besticht und die ich jedem Leser wärmstens empfehlen kann."
Dr. László Fodor, Juni 2025
Die Erzählungen in diesem Buch entführen den Leser zu nahezu vergessenen Orten in Budapest und Balf, an denen bedeutende historische Ereignisse stattfanden. Sie gedenken der Hunderttausend Menschen, die durch Nationalismus, Rassismus und Ausgrenzung ihr Leben verloren. Das Werk bietet einen prägnanten Überblick über die Geschehnisse der Jahre 1944 und 1945 und vermittelt dabei einen Eindruck vom Ausmaß der Gewaltherrschaft.
Verfügbarkeit: Paperback oder PDF
"Budapest ist immer eine Reise wert. Doch nicht nur das Erbe der K.-u.-K. Monarchie verdient Beachtung. Maren Schoening führt zu zwölf Adressen in der ungarischen Hauptstadt, die eng verknüpft sind mit dem Holocaust. So wird die Broschüre zu einem Stadtführer durch einen Teil der deutsch-ungarischen Geschichte, die in den meisten Gedenkreden zu kurz kommt."
Jacqueline Schäfer
"Hätte es nur dieses Büchlein schon gegeben, als ich in Budapest war! Dann hätte ich die Stadtlandschaft von Anfang an ganz anders lesen können..."
Volkmar Wenzel
Peter Spary feiert 2025 seinen 85. Geburtstag, seine 60-jährige Mitgliedschaft in der CDU und sein 61-jähriges Berufsjubiläum. Rente ist ein Fremdwort für den Mann, der über Jahrzehnte als Lobbyist für den deutschen Mittelstand gewirkt und stets für die markt-wirtschaftliche Ausrichtung der bundesdeutschen Wirtschaftspolitik gekämpft hat. Ohne sein einzigartiges ehrenamtliches Engagement hätten zahlreiche bilaterale Gesellschaften nicht existieren können. In ihm manifestiert sich, dass der Einsatz für das Gemeinwesen unsere Gesellschaft prägt.
Im Zeitraum von Dezember 2024 bis Februar 2025 gewährte Peter Spary der Autorin Einlick in seine Kindheit, die Flucht der Familie aus Oberschlesien, den beschwerlichen Neuanfang in Westdeutschland und seinem beruflichen und privaten Werdegang. Zahlreiche Anekdoten und die Einordnung in die historischen Abläufe machen den biografischen Teil auch für die spannend, die Peter Spary nicht kennen.
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